Wie muss eine Wärmepumpe dimensioniert werden?

Wie muss eine Wärmepumpe dimensioniert werden?

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die passende Leistung für Ihre Wärmepumpe wählen, um den Wärmebedarf Ihres Hauses effizient zu decken. Eine korrekte Dimensionierung ist entscheidend für Energieeinsparung, Komfort und die Langlebigkeit der Anlage. Grundsätzlich sollte die genaue Berechnung des Heizbedarfs immer durch einen qualifizierten Energieberater oder Heizungsfachmann erfolgen. Um Ihnen dennoch eine erste Orientierung zu geben, stellen wir Ihnen im Folgenden praxisnahe Modellrechnungen und Beispielwerte vor.

Wärmepumpen
7 Minuten Lesezeit

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    Warum ist es wichtig, die Wärmepumpe richtig zu dimensionieren?

    Eine Wärmepumpe muss exakt auf die Heizlast Ihres Hauses abgestimmt sein, um effizient und wirtschaftlich zu arbeiten. Wird die Wärmepumpe zu klein dimensioniert, reicht ihre Leistung bei kalten Temperaturen nicht aus. In der Folge muss häufig ein Elektro-Heizkessel oder eine andere Zusatzheizung einspringen – das treibt die Betriebskosten in die Höhe.

    Ist die Wärmepumpe hingegen überdimensioniert, entstehen ebenfalls Nachteile: Die Anschaffungskosten steigen unnötig, die Effizienz im Teillastbetrieb sinkt, und die Wärmepumpe schaltet häufiger ein und aus (sogenanntes Takten). Das belastet die Technik und kann ihre Lebensdauer erheblich verkürzen (siehe unten).

    Nur eine bedarfsgerechte Auslegung der Wärmepumpe garantiert niedrige Energiekosten, hohen Wohnkomfort und eine lange Lebensdauer.

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    Schlieger Luft-Wasser-Wärmepumpen im Überblick

    Für den effizienten Einsatz in Ein- oder Mehrfamilienhäusern empfehlen wir unsere leistungsstarken Schlieger Premium Pro Luft-Wasser-Wärmepumpen. Aktuell gehören diese Modelle zu den effizientesten Wärmepumpen auf dem Markt:

    • Modell X11: Heizleistungsbereich von 5,4 bis 14,95 kW
    • Modell X21: Heizleistungsbereich von 8 bis 22 kW

    Die Auswahl der passenden Wärmepumpe hängt maßgeblich vom spezifischen Wärmeverlust Ihres Hauses, der Gebäudegröße, der Dämmung und weiteren individuellen Faktoren ab. Die folgende Tabelle dient daher lediglich als erste Orientierung – eine genaue Auslegung sollte stets durch einen Fachbetrieb erfolgen.

    Nach europäischen Normen wird die Leistung von Luft-Wasser-Wärmepumpen in Deutschland üblicherweise bei einer Außentemperatur von +7 °C und einer Heizwassertemperatur von 35 °C angegeben. Diese Testbedingung wird mit dem Kürzel A7/W35 beschrieben:

    • A7 steht für „Air 7 °C“ – die Umgebungslufttemperatur, aus der die Wärmepumpe Energie gewinnt.
    • W35 steht für „Water 35 °C“ – die Vorlauftemperatur des Heizsystems, z. B. für eine Fußbodenheizung.

    Diese Normbedingungen dienen dem Vergleich der COP-Werte (Coefficient of Performance – Leistungszahl) und der Heizleistung zwischen verschiedenen Wärmepumpen-Modellen. Für klassische Radiatorenheizungen gelten dagegen häufig Werte wie A7/W55.

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    Was beeinflusst den Heizwärmebedarf eines Gebäudes

    Der tatsächliche Wärmebedarf eines Hauses ist das Ergebnis vieler individueller Einflussgrößen. Diese wirken sich direkt auf die erforderliche Heizleistung aus und müssen bei der Auswahl und Dimensionierung einer Wärmepumpe sorgfältig berücksichtigt werden. Zu den wichtigsten Faktoren zählen:

    1. Bausubstanz und Dämmung

    Ein gut gedämmtes, modernes Gebäude verliert deutlich weniger Wärme als ein Altbau ohne energetische Sanierung. Je besser Wände, Dach, Fenster und Türen gedämmt sind, desto geringer ist die Heizlast – und desto kleiner kann die Wärmepumpe ausgelegt werden. Besonders in Bestandsgebäuden ist eine Energieberatung sinnvoll, um Einsparpotenziale zu erkennen.

    2. Wärmeverlust

    Der Wärmeverlust ist eine Angabe darüber, wie viel Wärme aus dem Gebäude an die Umgebung entweicht – also wie viel Heizenergie zugeführt werden muss, um die gewünschte Temperatur im Haus aufrechtzuerhalten. Mit anderen Worten: Es ist die Energiemenge, die Sie dem Haus zuführen müssen, um die Energieverluste über Fenster, Wände, Dach oder durch Lüftung auszugleichen.

    Der Wärmeverlust wird in Kilowatt (kW) angegeben und hängt von vielen Faktoren ab, die der Projektant oder Energieberater bei seiner Berechnung berücksichtigen muss. Dazu zählen unter anderem die Größe des Hauses, der Grad der Wärmedämmung, die Qualität der Fenster, die Art der Belüftung sowie das Klima in der jeweiligen Region, in der Ihr Haus steht.

    Das nachstehende Beispiel dient lediglich als grober Richtwert – jedes Gebäude ist unterschiedlich, weshalb die genaue Berechnung immer durch einen Fachmann erfolgen sollte.

    Gebäude Neubau Altbau
    Fläche 120 m2 120 m2
    Wärmedämmung Hoch Niedrig
    Energiebedarf Niedrig Hoch
    Wärmeverlust Gering, 4-6 kW 15 kW oder mehr
    Leistung der WP im monovalenten Betrieb (ohne zusätzliche Quelle) Mehr als 6 kW Mehr als 15 kW

    Denken Sie daran: Der Wärmeverlust ist kein konstanter Wert! Wenn Ihr Haus bei einer Außentemperatur von -15 °C beispielsweise einen Wärmeverlust von 10 kW aufweist, beträgt dieser bei -5 °C bereits nur noch etwa 7 kW. 

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    3. Gebäudegröße und Raumvolumen

    Größere Wohnflächen und hohe Decken führen zu einem höheren Heizbedarf. Neben der Quadratmeterzahl spielt auch das beheizte Raumvolumen eine wichtige Rolle bei der Auslegung der Wärmepumpe.

    4. Klimatische Bedingungen

    Je nach geografischer Lage und lokaler Witterung unterscheiden sich die Außentemperaturen teils erheblich. In Regionen mit kalten Wintern muss die Wärmepumpe auch bei Minusgraden zuverlässig Wärme liefern – hier sind Modelle mit höherer Effizienz bei niedrigen Temperaturen gefragt.

    5. Anzahl der Bewohner und Nutzung

    Wie viel Wärme im Haus benötigt wird, hängt auch vom Verhalten der Bewohner ab: Wie oft wird gelüftet? Wie hoch ist die gewünschte Raumtemperatur? Gibt es regelmäßig lange Warmwasserentnahmen (z. B. große Familien)? Diese Faktoren beeinflussen nicht nur den Heiz-, sondern auch den Warmwasserbedarf.

    6. Art der Heizverteilung

    Eine Fußbodenheizung benötigt in der Regel niedrigere Vorlauftemperaturen als Radiatoren. Das wirkt sich positiv auf die Effizienz der Wärmepumpe aus und kann die erforderliche Leistung reduzieren. Wichtig: Die Wärmepumpe muss zur Heiztechnik im Haus passen.

    Die optimale Dimensionierung einer Wärmepumpe ist komplex und sollte nie pauschal erfolgen. Eine professionelle Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 bietet die beste Grundlage für eine nachhaltige und kosteneffiziente Lösung.

    TIPP! Warmwasserboiler, Pufferspeicher oder Warmwasserspeicher – Die richtige Wahl zur Wärmepumpe

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    Wie viel kosten Schlieger-Wärmepumpen?

    Dieses Angebot ist nur ein Richtwert. Ein konkretes Angebot wird von einem Schlieger-Vertreter auf der Grundlage Ihrer individuellen Anforderungen erstellt. Um eine Förderung zu erhalten, müssen die Bedingungen des Förderprogramms erfüllt werden.

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    Wasseraustrittstemperatur von bis zu 75 °C dank effizienterem Kältemittel. Kann Gas- oder Festbrennstoffkessel ersetzen und ist auch für ältere Häuser geeignet, die eine Renovierung erwartet.

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    Größe Klein S Mittel M Groß L
    Wärmepumpe X11 PRO X11 PRO X21 PRO
    Speicher Pufferspeicher Kombispeicher Kombispeicher
    Speicherkapazität (l) 300 l 350 l 500 l
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      Wie muss eine Wärmepumpe dimensioniert werden?

      Damit eine Wärmepumpe effizient, zuverlässig und wirtschaftlich arbeitet, muss sie genau auf den Wärmebedarf Ihres Hauses abgestimmt sein. Die Dimensionierung ist dabei der wichtigste Schritt – eine falsche Auslegung führt entweder zu unnötig hohen Kosten oder zu einem ineffizienten Betrieb.

      Im Folgenden zeigen wir Ihnen anschaulich, wie sich eine Wärmepumpe grundsätzlich dimensionieren lässt. Dabei handelt es sich um ein vereinfachtes Rechenbeispiel zur ersten Einschätzung. Wichtig: Jedes Gebäude ist individuell, und viele Faktoren wie Dämmstandard, Gebäudetechnik oder Standort spielen eine Rolle. Die endgültige Auslegung der Wärmepumpe sollte daher immer durch einen erfahrenen Fachmann erfolgen.

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      Die wichtigsten Schritte zur richtigen Dimensionierung:

      • Berechnung der Heizlast (nach DIN EN 12831): Hier wird ermittelt, wie viel Wärme Ihr Haus bei der niedrigsten Außentemperatur (z. B. -15 °C) benötigt, um alle Räume auf Solltemperatur zu halten. Diese Heizlast wird in Kilowatt (kW) angegeben.
      • Berücksichtigung des Warmwasserbedarfs: Zusätzlich zur Raumheizung muss auch der Energiebedarf für die Warmwasserbereitung berücksichtigt werden – je nach Haushaltsgröße meist 0,5-1,5 kW.
      • Einfluss der Gebäudedaten: Faktoren wie Dämmstandard, Fensterqualität, Lüftung, Baujahr, Wohnfläche und Standort fließen in die Berechnung ein. Auch das Heizsystem (z. B. Fußbodenheizung oder Radiatoren) ist entscheidend.
      • Modulation und Teillastfähigkeit: Moderne Wärmepumpen passen ihre Leistung automatisch dem aktuellen Bedarf an (modulierend). Dennoch sollte die Maximalleistung so gewählt sein, dass sie an den kältesten Tagen den Bedarf ohne zusätzliche Heizquellen abdecken kann.
      • Sicherheitszuschläge vermeiden: Überdimensionierung ist keine Lösung! Sie führt zu höheren Investitionskosten, reduziert die Effizienz im Teillastbetrieb und verkürzt die Lebensdauer durch häufiges Takten (Ein-/Ausschalten).

      Verbrauchsentwicklung im Laufe des Jahres

      Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe variiert stark über das Jahr hinweg – abhängig von der Außentemperatur und dem momentanen Wärmebedarf des Gebäudes.

      In den Wintermonaten ist der Verbrauch am höchsten. Bei sehr niedrigen Außentemperaturen arbeitet die Wärmepumpe mit maximaler Heizleistung, um die Raumtemperaturen konstant zu halten. Besonders in dieser Zeit zeigt sich, wie wichtig eine gute Dämmung und eine exakt dimensionierte Anlage sind. In den Übergangszeiten wie Frühling und Herbst ist der Energiebedarf deutlich geringer. Die Wärmepumpe arbeitet dann im Teillastbetrieb, was zu einem niedrigeren Stromverbrauch führt. Eine modulierende Wärmepumpe passt ihre Leistung in diesen Phasen automatisch an den tatsächlichen Bedarf an.

      Im Sommer beschränkt sich der Betrieb in der Regel auf die Warmwasserbereitung – der Heizbetrieb entfällt meist komplett.

      Schlieger Wärmepumpen

      Heizbedingungen – Umgebungstemperatur 7 °C, Wassertemperatur 35 °C

      Modell Premium PRO X11 Premium PRO X21
      Heizleistungsbereich 5,40-14,95 kW 8,00-22,00 kW
      COP 4,55 kW 4,59 kW
      SCOP 4,92 kW 4,91 kW
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      Wie groß ist die Reserve in der Wärmepumpenleistung zu wählen?

      Bei der Auswahl einer Wärmepumpe ist es wichtig, eine Leistungsreserve einzuplanen, um sicherzustellen, dass das System auch mit extremen Bedingungen zurechtkommt. In der Praxis wird empfohlen, die Heizleistung der Wärmepumpe etwa 10 bis 20 % über dem ermittelten Bedarf anzusetzen.

      Diese zusätzliche Kapazität sorgt dafür, dass die Wärmepumpe auch kurzfristige Schwankungen im Wärmebedarf abfangen kann – beispielsweise bei einem plötzlichen Kälteeinbruch oder wenn viele Personen im Haus gleichzeitig Warmwasser verbrauchen.

      Eine zu geringe Reserve kann zu einem ineffizienten Betrieb führen oder dazu, dass häufig Zusatzheizsysteme (z. B. eine Elektroheizung) aktiviert werden. Eine zu hohe Reserve hingegen erhöht die Anschaffungs- und Betriebskosten und kann die Effizienz im Teillastbetrieb negativ beeinflussen.

      Unterdimensionierte vs. überdimensionierte Wärmepumpe

      Unterdimensionierte Wärmepumpe Optimal dimensionierte Wärmepumpe Überdimensionierte Wärmepumpe
      ❌ schlechtere Effizienz der Wärmeerzeugung ✔️ hohe Effizienz der Wärmeerzeugung ❌ schlechtere Effizienz der Wärmeerzeugung
      ❌ hoher Verbrauch ✔️ niedriger Verbrauch ❌ hoher Verbrauch
      ❌ längere Amortisationszeit ✔️ kurze Amortisationszeit ❌ längere Amortisationszeit
      ❌ kürzere Lebensdauer ✔️ lange Lebensdauer ❌ kürzere Lebensdauer

      Beispiel: Berechnung der idealen Leistung einer Wärmepumpe

      Nehmen wir an, der Wärmeverlust des Gebäudes beträgt 40 W pro Quadratmeter. Bei einem Haus mit einer beheizten Wohnfläche von 120 m² ergibt sich folgende Rechnung:

      40 W/m² × 120 m² = 4.800 W, also ein Wärmeverlust von 4,8 kW.

      Hinzu kommt der Energiebedarf für die Warmwasserbereitung. Für einen 4-Personen-Haushalt rechnet man grob mit 250 W pro Person:

      4 × 250 W = 1.000 W = 1 kW.

      Die Gesamtleistung, die das Heizsystem bereitstellen muss, beträgt also:

      4,8 kW (Heizlast) + 1 kW (Warmwasser) = 5,8 kW.

      Entscheidet man sich für einen monovalenten Betrieb – also eine Wärmepumpe als alleinige Wärmequelle ohne Zusatzheizung – sollte das Gerät mindestens 6 kW Heizleistung erbringen, um auch bei kalten Außentemperaturen eine zuverlässige Versorgung sicherzustellen.

      Weitere exemplarische Beispiele

      Parameter Altbau (100 m², schlechtere Dämmung, 3 Personen, 35 °C) Neubau (160 m², moderne Dämmung, 3 Personen, 55 °C)
      Wärmeverlust des Hauses 5,3 kW 10,1 kW
      Warmwasserheizung 0,8 kW 0,8 kW
      Berechnung der Außentemperatur -15 °C -15 °C
      Heizungsanlage 35 °C 55 °C
      Erforderliche Gesamtleistung 6,1 kW 10,9 kW

      Dimensionierung der Wärmepumpe in Abhängigkeit vom Verdichtertyp

      Die Art des Verdichters hat einen wesentlichen Einfluss auf die korrekte Dimensionierung einer Wärmepumpe. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen On/Off-Verdichtern und Inverter-Verdichtern, die sich hinsichtlich Betriebsweise und Effizienz deutlich unterscheiden.

      Wärmepumpen mit einem On/Off-Verdichter arbeiten nach dem Prinzip „alles oder nichts“: Sie laufen entweder mit voller Leistung oder gar nicht. Ist eine solche Wärmepumpe überdimensioniert, führt das zu häufigem Ein- und Ausschalten – dem sogenannten Takten. Dieses Verhalten belastet das System mechanisch, reduziert die Effizienz und verkürzt die Lebensdauer der Anlage.

      Daher werden On/Off-Wärmepumpen meist so ausgelegt, dass sie etwa 80 % des rechnerischen Wärmeverlustes des Gebäudes abdecken. So erreichen sie auch bei milderen Außentemperaturen längere Laufzeiten und arbeiten effizienter.

      Im Gegensatz dazu verfügen Inverter-Wärmepumpen über einen drehzahlgeregelten Verdichter, der seine Leistung stufenlos an den aktuellen Bedarf anpassen kann. Das bedeutet: Die Wärmepumpe arbeitet kontinuierlich mit optimaler Leistung, ohne häufiges Takten. Sie läuft länger mit niedriger Drehzahl, was den Verschleiß reduziert und die Effizienz erhöht – insbesondere in den Übergangszeiten.

      Deshalb kann eine Inverter-Wärmepumpe problemlos für 100 % des Wärmeverlustes ausgelegt werden. Auch bei milderen Temperaturen bleibt der Betrieb gleichmäßig, leise und effizient, ohne Überlastung oder unnötige Schaltzyklen.

      Welche Leistung sollte eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus haben?

      Die optimale Leistung einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Wärmeverlust des Hauses, die Betriebsweise (monovalent oder bivalent), der Standort und die Art der Wärmepumpe.

      Im Allgemeinen verbraucht eine gut dimensionierte Wärmepumpe etwa 3.000 bis 5.000 kWh Strom pro Jahr für Heizung und Warmwasser in einem typischen Einfamilienhaus.

      Beispielrechnung:

      Rechnen wir mit einem Wärmeverlust von 7 kW. Eine Wärmepumpe mit einer durchschnittlicher Jahresarbeitszahl (SCOP) von 3,5 benötigt etwa 6.000 kWh Wärmeenergie, um einen jährlichen Wärmebedarf von etwa 21.000 kWh (Heizung + Warmwasser) zu decken, d.h. etwa 6.000/3,5 = etwa 1.715 kWh Strom pro Jahr. Dies ist der Idealfall – In der Praxis kann der tatsächliche Verbrauch je nach Nutzung und Effizienz der Anlage zwischen 2.000 und 4.000 kWh liegen.

      • Jährlicher Verbrauch: 3000 kWh
      • Strompreis: 37 Cent pro 1 kWh
      • Betriebskosten der Wärmepumpe: 1110 € pro Jahr

      Vergleich mit einem elektrischen Heizkessel:

      Elektroheizkessel haben einen Wirkungsgrad von etwa 100 %, d. h. der gesamte verbrauchte Strom wird in Wärme umgewandelt, es gibt keinen COP.

      • Jährlicher Verbrauch: 6000 kWh
      • Strompreis: 37 Cent pro 1 kWh
      • Betriebskosten der Wärmepumpe: 2220 € pro Jahr

      Wir sehen, dass der Betrieb der Wärmepumpe in diesem Modellbeispiel 50 % günstiger ist.

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      Wie viele Schaltzyklen hat eine Wärmepumpe am Tag?

      Die Häufigkeit, mit der sich eine Wärmepumpe ein- und ausschaltet, hängt von mehreren Faktoren ab. Besonders relevant sind dabei die Größe der Anlage, die korrekte Dimensionierung der Wärmepumpe und der Wärmeverlust des Hauses.

      • Die Wärmepumpe schaltet sich immer dann ein, wenn die Raumtemperatur unter den gewünschten Sollwert fällt, und wieder aus, sobald dieser erreicht ist.
      • Ist die Wärmepumpe zu klein dimensioniert, kann sie den Wärmeverlust in kalten Phasen nicht vollständig ausgleichen. In der Folge muss sie häufiger anlaufen, um die Temperatur zu halten.
      • Bei einer überdimensionierten Wärmepumpe wird die Zieltemperatur sehr schnell erreicht – was dazu führt, dass sich das Gerät oft ein- und ausschaltet. Dieses wiederholte Starten und Stoppen belastet den Verdichter und andere zentrale Komponenten unnötig.

      Ein solches Verhalten verringert nicht nur die Effizienz, sondern kann auch zu höherem Verschleiß, mehr Wartungsaufwand und einer verkürzten Lebensdauer der Wärmepumpe führen.

      Korrekte Installation und Einstellung der Wärmepumpe

      Die Installation einer Wärmepumpe sollte immer von einem qualifizierten Fachmann durchgeführt werden. Nur so ist sichergestellt, dass die Wärmepumpe an einem geeigneten Standort aufgestellt, fachgerecht an die Heizungs- und Warmwasseranlage angeschlossen und alle Einstellungen entsprechend den Vorgaben des Herstellers vorgenommen werden. Eine sachgerechte Installation ist die Grundlage für einen effizienten, sicheren und langlebigen Betrieb der Anlage.

      TIPP! Installation einer Wärmepumpe: Alles, was Sie wissen müssen

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      Auswirkung der Vorlauf- und Rücklauftemperatur auf die Leistung der Wärmepumpe

      Die Vorlauftemperatur – also die Temperatur des Heizwassers, das von der Wärmepumpe in das Heizsystem eingespeist wird – hat einen direkten Einfluss auf die Leistung und Effizienz der Anlage.

      Je niedriger diese Temperatur ist, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Denn bei geringeren Wassertemperaturen benötigt das System weniger elektrische Energie, um die gewünschte Heizleistung zu erzeugen. Besonders effizient sind Niedertemperatur-Heizsysteme wie Fußbodenheizungen, die mit Vorlauftemperaturen zwischen 30 und 40 °C betrieben werden. In solchen Systemen kann die Wärmepumpe ihr volles Effizienzpotenzial ausschöpfen.

      Auch die Rücklauftemperatur – also die Temperatur des Wassers, das aus dem Heizsystem zurück zur Wärmepumpe fließt – spielt eine wichtige Rolle. Je niedriger die Rücklauftemperatur, desto mehr Wärme wurde zuvor an die Räume abgegeben. Das erhöht die Temperaturdifferenz (ΔT) zwischen Vorlauf und Rücklauf, was sich positiv auf die Effizienz der Wärmepumpe auswirkt.

      Im Idealfall ist die Rücklauftemperatur so niedrig wie möglich – ein Zeichen dafür, dass das Heizsystem die bereitgestellte Energie effizient genutzt hat.

      Tipps zur richtigen Dimensionierung der Wärmepumpe

      • Verringern Sie die Wärmeverluste Ihres Hauses, indem Sie die Fassade, das Dach und die Fußböden gut dämmen und alte Fenster sowie Türen durch moderne, energieeffiziente Modelle ersetzen. Dadurch sinkt der Heizbedarf erheblich – und somit auch die erforderliche Leistung der Wärmepumpe.
      • Stellen Sie Ihr Heizsystem auf eine Niedertemperaturheizung wie Fußboden- oder Wandheizung um, die mit einer Vorlauftemperatur von etwa 35 °C arbeitet. So kann die Wärmepumpe effizienter arbeiten und es genügt ein kleineres Modell. Eine zonale Heizungsregelung – also die bedarfsgerechte Steuerung einzelner Räume – unterstützt diesen Effekt zusätzlich.
      • Durch die Kombination mit einer Photovoltaikanlage lässt sich der Stromverbrauch der Wärmepumpe, insbesondere an kalten Tagen mit hohem Wärmebedarf, nachhaltig und wirtschaftlich decken. Auch dadurch kann die Wärmepumpe kleiner dimensioniert und besonders effizient betrieben werden.

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