Wie funktioniert eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Wie funktioniert eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind eine effiziente und umweltfreundliche Heizlösung, die die in Gewässern gespeicherte Energie nutzt, um Ihr Zuhause zu beheizen und Warmwasser zu erzeugen. Diese innovative Technologie eignet sich besonders für moderne Häuser, die auf nachhaltige und kostensparende Systeme setzen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Funktionsweise einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe, ihre Hauptkomponenten sowie die Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen. Zudem werden Faktoren erläutert, die die Effizienz und Leistung einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe beeinflussen, und es werden hilfreiche Tipps zur Planung und Installation gegeben. Egal, ob Sie ein neues Haus bauen oder Ihre bestehende Heizungsanlage modernisieren möchten – dieser umfassende Leitfaden hilft Ihnen dabei, die richtige Entscheidung zu treffen und herauszufinden, ob eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe die ideale Wahl für Ihre Heizbedürfnisse ist.

Wärmepumpen
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    Funktionsweise einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe

    Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe basiert auf einem thermischen Zyklus, der fünf wesentliche Schritte umfasst:

    • Wasserentnahme: Die Wärmepumpe entnimmt Wasser aus einem Brunnen oder Bohrloch. Selbst in den kalten Wintermonaten enthält das Grundwasser genügend Wärme, um genutzt zu werden.
    • Wärmetausch: Das Wasser wird in den Wärmetauscher der Pumpe geleitet, wo es seine Wärme an das Kältemittel überträgt. Dies führt dazu, dass das Kältemittel verdampft und in Gasform übergeht.
    • Verdichtung: Das Kältemittel wird durch den Verdichter verdichtet, wodurch sowohl der Druck als auch die Temperatur ansteigen.
    • Wärmeübertragung: Das heiße, komprimierte Kältemittel gibt nun seine Wärme an das Heizungswasser ab, das durch Heizkörper oder Fußbodenheizungen zirkuliert. Dadurch kühlt das Kältemittel ab und kondensiert zurück in eine Flüssigkeit.
    • Wärmeabgabe: Das flüssige Kältemittel mit niedrigem Druck und niedriger Temperatur dehnt sich im Expansionsventil aus und kühlt weiter ab. Es fließt dann zurück in den Verdampfer, um den Zyklus erneut zu beginnen.

    Das abgekühlte Wasser aus dem Wärmetauscher wird wieder in die ursprüngliche Quelle zurückgeführt. Bei Grundwasser erfolgt die Rückleitung des Wassers in einen Sumpf, um die Grundwasservorräte aufzufüllen. Bei der Nutzung von Oberflächenwasser wird das abgekühlte Wasser in einen Bach oder See zurückgeführt, um das natürliche Gleichgewicht des Gewässers zu wahren.

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    Energieeffizienz

    • COP (Coefficient of Performance): Dieser Wert gibt das Verhältnis zwischen der erzeugten Wärme und dem verbrauchten Strom einer Wärmepumpe an. Ein höherer COP-Wert bedeutet eine bessere Effizienz. Bei Wasser-Wasser-Wärmepumpen liegt der COP in der Regel über 5, was auf eine hohe Energieeffizienz hinweist.
    • SCOP (Seasonal Coefficient of Performance): Im Gegensatz zum COP, der die Effizienz zu einem bestimmten Zeitpunkt misst, gibt der SCOP einen Überblick über die Gesamtleistung einer Wärmepumpe über die gesamte Heizsaison. Er ist daher eine wichtige Kennzahl für die langfristige Bewertung der Wärmepumpe.

    Einfach ausgedrückt: Je höher der COP- und SCOP-Wert, desto wirtschaftlicher und effizienter arbeitet die Wärmepumpe.

    Unsere Luft-Wasser-Wärmepumpen haben einen COP von 4,4. Das bedeutet, dass Sie für jede eingesetzte 1 kW Energie 4,4 kW Wärme erhalten.

    Einbau und Installation einer Wärmepumpe

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    Wie wird eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe installiert?

    Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist eine umweltfreundliche und effiziente Heizlösung für Ihr Zuhause, jedoch erfordert die Installation mehr Fachwissen als bei anderen Wärmepumpenarten. Ein entscheidendes Element der Installation sind Bohrungen im Boden, die den Zugang zum Grundwasser ermöglichen, aus dem die Wärme entzogen wird.

    Bohrlöcher:

    • Versorgungsbrunnen: Eine Pumpe wird in den Brunnen gesenkt, um Grundwasser zu entnehmen.
    • Rücklaufbohrung: Dient dazu, das abgekühlte Wasser wieder in den Boden zu leiten.

    Bohrtiefe: Die erforderliche Tiefe der Bohrungen hängt von den geologischen Gegebenheiten an Ihrem Standort ab, wie z.B. der Gesteinsart und der Bodenbeschaffenheit. Je tiefer die Bohrungen, desto mehr Wärme kann die Pumpe dem Grundwasser entziehen, was ihre Effizienz verbessert. Üblicherweise liegt die Tiefe zwischen 25 und 150 Metern.

    Installation einer Wärmepumpe

    Schritt 1: Prüfung und Planung

    Bevor mit der Bohrung begonnen wird, ist eine gründliche geologische Analyse notwendig, um die optimale Bohrtiefe und die Beschaffenheit des Untergrunds zu bestimmen. Für Wärmepumpen mit einer Leistung von über 20 kW ist eine Baugenehmigung erforderlich.

    Schritt 2: Bohrung

    Die Bohrung hängt davon ab, ob die Wärme aus einem offenen Gewässer oder dem Grundwasser entnommen wird:

    • Aus dem Wasserbereich: Der Boden des Gewässers wird von Schmutz befreit, und mit Frostschutzmittel gefüllte Plastikschläuche werden verlegt. Diese Option ist einfacher und kostengünstiger, kann aber eine Genehmigung erfordern.
    • Aus dem Grundwasser: Zwei Brunnen werden im Abstand von mindestens 10 Metern und in einer Tiefe von 25-150 Metern gebohrt, abhängig von der Bodenart. Eine Genehmigung ist hier in der Regel nicht erforderlich.

    Schritt 3: Installation der Wärmepumpe

    Die Wärmepumpe wird im Technikraum des Hauses installiert. Die Rohre werden an die Bohrlöcher sowie an die Heizungs- und Warmwasserleitungen im Haus angeschlossen.

    Tipp vom Spezialisten:

    Die Installation einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist anspruchsvoll und erfordert spezifische Voraussetzungen. Nicht jeder hat die nötigen Bedingungen dafür, wie ausreichend Platz oder Zugang zu einer geeigneten Wasserquelle. Falls diese Voraussetzungen bei Ihnen nicht gegeben sind, sollten Sie prüfen, ob eine Luft-Wasser-Wärmepumpe eine geeignete Alternative für Ihre Heizbedürfnisse darstellt.

    Was brauche ich für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe?

    Neben der Wahl der Wärmepumpe spielen auch die Qualität und die Verfügbarkeit Ihrer Wasserquelle eine entscheidende Rolle. Diese Faktoren haben einen direkten Einfluss auf die Effizienz und die Gesamtleistung der gesamten Anlage.

    Wichtige Faktoren für die Wasserquelle:

    • Sauberes Wasser: Das Wasser für die Wärmepumpe sollte möglichst rein sein, mit minimalen Mengen an Mineralien und Verunreinigungen, um Korrosion oder Verstopfung der Pumpe zu vermeiden.
    • Ausreichend Wasser: Der Wasserdurchfluss muss den Anforderungen der Pumpe entsprechen. Bei einer 10-kW-Wärmepumpe liegt der Bedarf bei etwa 2000 Litern Grundwasser pro Stunde.
    • Verfügbarkeit der Quelle: Ein hydrogeologisches Gutachten stellt sicher, dass Ihre Quelle ausreichend Wasser liefert, ohne das Risiko eines Versiegens oder einer Gefährdung des Ökosystems.

    Wie viel Wasser verbraucht eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe?

    • Der Wasserverbrauch hängt von den Wärmeverlusten des Hauses und der Leistung der Wärmepumpe ab.
    • Allgemein wird von einer Durchflussmenge von 0,3 m³/h pro 1 kW Wärmeverlust ausgegangen.
    • Für ein typisches Einfamilienhaus bedeutet dies einen Verbrauch von 2-5 m³/h.

    Die Wasserzufuhr für die Wärmepumpe muss den geltenden Vorschriften und Gesetzen entsprechen, um die Wasserressourcen und Ökosysteme zu schützen. Vor der Installation sollten Sie daher alle erforderlichen Genehmigungen einholen und sicherstellen, dass die Vorschriften zur Wasserentnahme eingehalten werden.

    Regelmäßige Wartung einer Wärmepumpe

    Regelmäßige Wartung einer Wärmepumpe trägt dazu bei, die Betriebskosten zu minimieren und macht die Investition langfristig lohnenswert. Wasser-Wasser-Wärmepumpen bieten eine umweltfreundliche und sparsame Heizlösung, erfordern jedoch für einen störungsfreien Betrieb und maximale Effizienz eine regelmäßige Wartung. Es wird empfohlen, diese mindestens einmal jährlich durchführen zu lassen.

    Zu den grundlegenden regelmäßigen Prüfungen gehören:

    • Überprüfung der Unterwasserpumpe: Sicherstellung einer reibungslosen Wasserzirkulation.
    • Prüfung von Kabeln und Rohrleitungen: Früherkennung möglicher Lecks oder Schäden.
    • Reinigung der Filter: Gewährleistung eines sicheren Wasserflusses und Verhinderung von Verstopfungen der Anlage.
    • Überwachung des Wasserdurchflusses: Präventive Erkennung einer möglicherweise verminderten Leistung der Wärmepumpe.

    Vor- und Nachteile von Wasser-Wasser-Wärmepumpen

    Vorteile Nachteile
    Hoher Wirkungsgrad: Dank der konstanten Temperatur der Wasserquelle die höchste Effizienz. Hoher Anschaffungspreis: Die Kosten gehören zu den höchsten unter allen Wärmepumpentypen.
    Niedrige Betriebskosten: Geringe Stromkosten nach der Anfangsinvestition. Komplizierte Installation: Erfordert Fachwissen, Erdarbeiten und Genehmigungen.
    Umweltfreundlich: Reduziert fossile Brennstoffe und fördert erneuerbare Energiequellen. Abhängigkeit von einer Wasserquelle: Erfordert eine konstante Wasserquelle mit passender Temperatur.
    Lange Lebensdauer: Hochwertige Modelle halten 20 Jahre oder länger. Wartung: Regelmäßige Inspektionen und Wartungsarbeiten notwendig.
    Kühlfunktion: Kann im Sommer als Klimaanlage genutzt werden. Mögliche Wasserverschmutzung: Austritt von Kühlmittel könnte in seltenen Fällen vorkommen.

    Bevor Sie sich endgültig für eine Wärmepumpe entscheiden, ist es ratsam, einen erfahrenen Fachmann zu Rate zu ziehen. Dieser kann Sie bei der Auswahl und Installation der passenden Anlage für Ihr Haus umfassend unterstützen.

    Kosten einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe

    Bei der Anschaffung einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe sollten sowohl die Anfangsinvestitionen als auch die langfristigen Betriebskosten berücksichtigt werden.

    Anschaffungskosten

    Der Preis für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe liegt zwischen 6.000 und 10.000 Euro. Der Preis hängt vom Modell, der Leistung und der Effizienz der Anlage ab. In der Regel umfasst der Preis die Hauptkomponenten sowie die Installation. Zusätzlich müssen jedoch auch die Kosten für den Brunnen, das Bohrloch oder den Kollektor berücksichtigt werden, was den Gesamtpreis weiter erhöht.

    Betriebskosten

    Im Vergleich zu anderen Heizmethoden zeichnet sich die Wasser-Wasser-Wärmepumpe durch relativ niedrige Betriebskosten aus. Dank ihres hohen Wirkungsgrads kann sie die eingesetzte Energie effizient in Wärme umwandeln, was Ihnen Einsparungen von bis zu mehreren Zehn Prozent ermöglicht. Zu den Betriebskosten zählen der Strom für den Betrieb der Pumpe sowie die Wartung der Anlage.

    Obwohl die Anfangsinvestition höher ist, stellt diese Technologie aufgrund der niedrigen Betriebskosten und der Möglichkeit von Förderungen eine Investition mit hoher Amortisation dar.

    Lohnt sich die Investition in eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe? Wenden Sie sich an unseren Spezialisten, der:

    • Ein Energieaudit durchführt: Bewertet die Energieeffizienz Ihres Hauses und schlägt die optimale Lösung vor.
    • Die Verfügbarkeit einer Wasserquelle prüft: Beurteilt die Qualität und die ausreichende Menge des Wassers für die Wärmepumpe.
    • Die Art und Leistung der Pumpe empfiehlt: Schlägt eine passende Wärmepumpe vor, die Ihre Bedürfnisse und Ihr Budget berücksichtigt.
    • Die Installation sichert: Sorgt für eine professionelle und effiziente Installation der Wärmepumpe.
    • Über Fördermittel informiert: Unterstützt Sie bei der Suche nach Fördermöglichkeiten und der Abwicklung von Anträgen.

    Förderung von Wasser-Wasser-Wärmepumpen

    Im Jahr 2025 profitieren Hausbesitzer in Deutschland von attraktiven Fördermöglichkeiten für die Installation von Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Diese Förderungen zielen darauf ab, den Umstieg auf erneuerbare Energien zu erleichtern und die Klimaziele zu unterstützen.

    1. Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

    Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bleibt auch 2025 ein zentrales Förderprogramm. Es bietet Zuschüsse von bis zu 70 % der förderfähigen Kosten für die Installation von Wärmepumpen. Die maximal förderfähigen Investitionskosten liegen bei 30 000 Euro pro Gebäude, was einem Zuschuss von bis zu 21 000 Euro entspricht. 

    2. KfW-Förderkredite

    Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsgünstige Kredite für die Finanzierung von Wärmepumpen an. Der Wärmepumpen-Kredit (Programm 300) ermöglicht eine Finanzierung von bis zu 120 000 Euro pro Wohneinheit zu einem effektiven Jahreszins ab 2,5 %. Die Laufzeiten sind flexibel und reichen von 10 bis 35 Jahren. Zusätzlich können Tilgungszuschüsse gewährt werden, die die Rückzahlung des Kredits weiter erleichtern. 

    3. Effizienzbonus und Einkommensbonus

    Für selbstnutzende Eigentümer gibt es zusätzliche Förderungen:

    • Effizienzbonus: Ein Zuschlag von 5 % für Erd- und Grundwasser-Wärmepumpen sowie für Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel. 
    • Einkommensbonus: Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen von weniger als 40 000 Euro erhalten einen zusätzlichen Zuschlag von 30 %

    4. Geschwindigkeitsbonus

    Ein weiterer Anreiz ist der Geschwindigkeitsbonus:

    • Zuschlag von 20 % für die zeitnahe Installation eines effizienten bzw. erneuerbaren Heizungssystems oder den Anschluss an ein Gebäude- oder Wärmenetz. Dieser Bonus wird ab 2029 alle zwei Jahre um 3 Prozentpunkte reduziert und ab dem 1. Januar 2037 nicht mehr gewährt. 

    5. Länderspezifische Förderungen

    Zusätzlich zur Bundesförderung bieten einige Bundesländer eigene Programme an:

    • Bayern: Förderung der Installation von Luft-Luft-Wärmepumpen im ländlichen Raum.
    • Baden-Württemberg: Zuschüsse für die Kombination von Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen.
    • Nordrhein-Westfalen: Förderung von Geothermie-Wärmepumpen in dicht besiedelten Gebieten. 

    6. Voraussetzungen und Bedingungen

    Förderfähig sind Maßnahmen, die bestimmte technische Anforderungen erfüllen:

    • Jahresarbeitszahl (JAZ): Die Wärmepumpe muss eine hohe JAZ aufweisen, die die Effizienz des Systems nachweist.
    • Nutzung erneuerbarer Energiequellen: Die Wärmepumpe muss Luft, Erdwärme oder Wasser als Energiequelle nutzen.

    Bei Nachrüstungen müssen Altanlagen ersetzt oder optimiert werden. 

    7. Antragsverfahren

    Das Antragsverfahren folgt standardisierten Schritten:

    • Antragstellung vor Beginn des Projekts: Ein Förderantrag muss stets vor der Beauftragung von Fachfirmen gestellt werden.
    • Notwendige Unterlagen: Nachweise zur Effizienz des geplanten Systems, detaillierte Kostenvoranschläge, Angaben zum Standort und zum geplanten Bauzeitraum.
    • Bewilligung und Auszahlung: Nach erfolgreicher Prüfung erfolgt die Zusage, und die Auszahlung der Zuschüsse beginnt nach Vorlage der Rechnungen. 

    8. Aktuelle Entwicklungen

    Es gibt Berichte über Kürzungen der Fördermittel für 2025. Die Bundesregierung plant, den Betrag zur Förderung der Energieeffizienz im Gebäudebereich und den Einbau von Wärmepumpen im kommenden Jahr erheblich zu reduzieren. Dennoch versichert das Bundeswirtschaftsministerium, dass die Förderung für Wärmepumpen im Jahr 2025 ohne Abstriche fortgeführt wird. 

    Die Fördermöglichkeiten für Wasser-Wasser-Wärmepumpen in Deutschland im Jahr 2025 sind vielfältig und bieten erhebliche finanzielle Unterstützung. Es ist jedoch wichtig, sich über die aktuellen Förderbedingungen und etwaige Änderungen zu informieren, um von den verfügbaren Zuschüssen und Krediten optimal zu profitieren.

    Vergleich mit anderen Arten von Wärmepumpen

    Merkmal Wasser-Wasser-Wärmepumpe Luft-Wasser-Wärmepumpe Sole-Wasser-Wärmepumpe
    Effizienz Hoch Mittel (nimmt mit der Temperatur ab) Hoch
    Anschaffungskosten Hoch Niedrig Mittel bis hoch
    Installation Anspruchsvoller (Bohrung eines Brunnens erforderlich) Leicht Anspruchsvoller (geothermische Bohrungen/horizontaler Kollektor)
    Verfügbarkeit der Quellen Grundwasser Luft Boden
    Geeignet für Häuser mit viel Platz und verfügbarem Grundwasser Häuser mit wenig Platz und ohne Möglichkeit, einen Brunnen zu bohren Häuser mit ausreichend Platz, die eine anspruchsvollere Installation verkraften können
    Klimatische Bedingungen Geeignet für alle Klimabedingungen Geringere Effizienz in kälteren Klimazonen Geeignet für extreme Klimabedingungen

    Welche Art von Wärmepumpe ist die richtige für Sie? Die Wahl der richtigen Wärmepumpe hängt von verschiedenen Faktoren ab:

    • Verfügbarkeit von Grundwasser: Wenn Sie Zugang zu Grundwasser haben, bietet eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe eine höhere Effizienz und einen stabilen Betrieb, da sie konstante Temperaturen nutzen kann.
    • Klimatische Bedingungen: In Regionen mit kalten Wintern ist eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe oft die bessere Wahl, da sie auch bei niedrigen Außentemperaturen eine hohe Leistung liefert. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kann bei sehr kaltem Wetter hingegen weniger effizient arbeiten.
    • Ihr Budget: Die Anschaffungskosten für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe sind relativ hoch. Für kleinere Budgets sind Luft-Wasser-Wärmepumpen eine kostengünstigere Option, die bereits ab xxx Euro erhältlich sind.

    Schlieger bietet zwar keine Wasser-Wasser-Wärmepumpen an, jedoch sind unsere Luft-Wasser-Wärmepumpen eine ausgezeichnete Alternative für alle, die eine zuverlässige, effiziente und kostengünstige Heiz- und Kühllösung suchen.

    Zusammenfassung

    Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind eine effiziente, zuverlässige und umweltfreundliche Heizlösung für Häuser mit Zugang zu einer Grundwasserquelle. Zwar erfordert die Anschaffung eine hohe Anfangsinvestition, jedoch machen die niedrigen Betriebskosten und die lange Lebensdauer die Technologie langfristig rentabel.

    Wenn Sie eine umweltfreundliche Heizungsanlage für Ihr Zuhause in Betracht ziehen, sollten Sie unbedingt einen Fachmann zu Rate ziehen, um die Eignung Ihrer Immobilie zu prüfen und die passende Anlage zu planen. Zögern Sie nicht, sich für eine kostenlose und unverbindliche Beratung an unsere Experten zu wenden, die Ihnen gerne alle Fragen zu diesem Thema beantworten.

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    Häufig gestellte Fragen

    Wie hoch ist die Lebensdauer einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe?

    Die durchschnittliche Lebensdauer einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe liegt zwischen 20 und 25 Jahren. Diese kann jedoch durch die Qualität der Installation und die Regelmäßigkeit der Wartung beeinflusst werden. Eine ordnungsgemäße Wartung kann die Lebensdauer erheblich verlängern.

    Wie hoch sind die Betriebskosten einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe?

    Die Betriebskosten setzen sich aus dem Anschaffungspreis (zwischen 6.000 und 10.000 Euro) sowie den laufenden Stromkosten für den Betrieb der Pumpe zusammen. Dank der hohen Effizienz (COP) dieser Anlagen sind die Energiekosten im Vergleich zu anderen Heizmethoden gering.

    Wie optimiere ich den Wirkungsgrad einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe?

    Der Wirkungsgrad einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe hängt von mehreren Faktoren ab:

    • Die richtige Leistung der Wärmepumpe, angepasst an die Heizquelle.
    • Die Einstellung der Betriebsweise in Abhängigkeit von der Außentemperatur, einschließlich des Einsatzes des Nachtsparmodus.
    • Eine gute Isolierung des Gebäudes sowie die richtige Dimensionierung der Anlage sind ebenfalls entscheidend.
    • Regelmäßige Wartung sorgt für eine hohe Effizienz, einen niedrigen Energieverbrauch und einen umweltfreundlichen Betrieb.

    Was beeinflusst den Wirkungsgrad einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe?

    Die Effizienz einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe – das Verhältnis zwischen der erzeugten Wärme und der verbrauchten Energie – wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Die wichtigsten sind:

    • Temperatur der Wasserquelle: Je höher die Wassertemperatur in der Quelle, desto besser arbeitet die Wärmepumpe und desto effizienter ist sie. Ideal ist eine Wassertemperatur von 10°C oder mehr.
    • Wartung: Eine regelmäßige Wartung der Wärmepumpe ist entscheidend, um die Leistung und Effizienz zu optimieren. Die Wartung umfasst unter anderem die Überprüfung und Reinigung der Komponenten, die Kontrolle des Kältemittels und weitere Aufgaben.

    Neben diesen Faktoren gibt es weitere Einflussgrößen, die die Effizienz einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe beeinflussen können:

    • Verschmutzung der Wasserquelle: Verunreinigungen können den Wärmeaustausch beeinträchtigen und die Effizienz verringern.
    • Isolierung des Hauses: Eine gute Isolierung reduziert den Wärmeverlust und verbessert die Effizienz der Wärmepumpe.
    • Art der Heizanlage: Die Wahl der Heiztechnik (z. B. Fußbodenheizung oder Heizkörper) kann ebenfalls die Effizienz beeinflussen.

    Weitere wichtige Faktoren:

    • Art und Qualität der Bohrung: Die Tiefe und der Durchmesser des Bohrlochs beeinflussen die verfügbare Wärmemenge und die Gesamtleistung der Anlage.
    • Größe der Wärmepumpe: Die Wärmepumpe sollte korrekt auf den Wärmeverlust des Hauses abgestimmt sein. Eine zu kleine Pumpe muss ständig laufen, wodurch die Effizienz sinkt. Eine zu große Pumpe läuft ineffizient und verbraucht unnötig Energie.
    • Qualität der Komponenten: Die verschiedenen Komponenten der Wärmepumpe (Verdampfer, Verdichter, Kondensator, Expansionsventil) haben einen großen Einfluss auf die Effizienz und Lebensdauer der Anlage.
    • Regler: Der Regler steuert den Betrieb der Wärmepumpe und sorgt dafür, dass sie so effizient wie möglich arbeitet. Moderne Steuerungen berücksichtigen eine Vielzahl von Faktoren, wie Außentemperatur, Raumtemperatur und Wassertemperatur.

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