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Photovoltaikanlage

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Premium PRO Wärmepumpe
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Warum braucht eine Wärmepumpe Kältemittel?
Das Kältemittel ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Wärmepumpe – ohne diesen speziellen Stoff würde das gesamte System nicht funktionieren. Es zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf innerhalb der Anlage und ermöglicht die Übertragung von Wärmeenergie von einer Umgebung in eine andere.
Die Hauptfunktion des Kältemittels besteht darin, Wärme aus der Umgebung – sei es aus Luft, Erdreich oder Wasser – bei niedriger Temperatur aufzunehmen und diese anschließend bei höherer Temperatur an das Heizsystem im Gebäude abzugeben.
Dieser Vorgang wird durch die einzigartigen thermodynamischen Eigenschaften des Kältemittels ermöglicht, insbesondere seine Fähigkeit, schon bei niedrigen Temperaturen zu verdampfen und bei höherem Druck zu kondensieren – der physikalische Kern der Funktionsweise einer Wärmepumpe.
Wesentliche Eigenschaften eines guten Kältemittels
Die Wahl des Kältemittels hat maßgeblichen Einfluss auf die Effizienz, Umweltverträglichkeit und Betriebssicherheit einer Wärmepumpe. Damit das System zuverlässig arbeitet, sollte das Kältemittel folgende Eigenschaften aufweisen:
- Niedriger Siedepunkt – es verdampft schon bei niedrigen Temperaturen
- Hohe Wärmekapazität – nimmt effektiv Wärme auf und gibt sie wieder ab
- Thermische und chemische Stabilität – auch bei wechselnden Druck- und Temperaturbedingungen
- Sicherer und umweltfreundlicher Einsatz – geringer GWP- und ODP-Wert
Während des Betriebs der Wärmepumpe durchläuft das Kältemittel regelmäßig einen Phasenwechsel: Es verdampft bei niedriger Temperatur, wenn es Wärme aus der Umgebung aufnimmt, und kondensiert bei höherer Temperatur, wenn es diese Wärme an das Heizsystem abgibt.
Die Art des verwendeten Kältemittels beeinflusst direkt die Gesamtleistung, den Energieverbrauch und die ökologische Bilanz der Wärmepumpe. Moderne Systeme setzen deshalb auf zukunftssichere Kältemittel, die den aktuellen und künftigen Umweltanforderungen gerecht werden – insbesondere in Bezug auf das globale Treibhauspotential (GWP) und das Ozonabbaupotential (ODP).
Welche Kältemittel gibt es für Wärmepumpen?
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die gängigen Kältemittel, deren GWP-Werte und den Zulassungsstatus für neue Wärmepumpen ab 2025:
Kältemittel | Typ | GWP-Wert | Zulässig ab 2025 für neue Anlagen? | Bemerkungen |
R-290 | Natürlich | 3 | ✅ Ja | Propan; sehr umweltfreundlich, hohe Effizienz, jedoch brennbar |
R-744 | Natürlich | 1 | ✅ Ja | CO₂; umweltfreundlich, hoher Betriebsdruck, spezielle Technik erforderlich |
R-717 | Natürlich | 0 | ✅ Ja | Ammoniak; effizient, toxisch, Einsatz meist in Großanlagen |
R-32 | HFKW | 675 | ✅ Ja | Niedrigeres GWP, effizient, leicht brennbar |
R-410A | HFKW | 2088 | ❌ Nein | Hoher GWP; ab 2025 für neue Anlagen verboten |
R-407C | HFKW | 1774 | ❌ Nein | Hoher GWP; ab 2025 für neue Anlagen verboten |
R-134a | HFKW | 1430 | ❌ Nein | Hoher GWP; ab 2025 für neue Anlagen verboten |
In Wärmepumpen kommen verschiedene Arten von Kältemitteln zum Einsatz, die sich in ihrer chemischen Zusammensetzung, ihrem ökologischen Fußabdruck und ihrer Energieeffizienz unterscheiden.
Jedes Kältemittel besitzt spezifische Eigenschaften, die seine Eignung für bestimmte Arten von Wärmepumpen – etwa Luft-Wasser-, Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen – beeinflussen. Die Auswahl des richtigen Kältemittels ist daher ein zentraler Faktor für den umweltfreundlichen und leistungsstarken Betrieb der Anlage.
Kältemittel R290 (Propan) – natürlich und äußerst umweltfreundlich
R290, auch bekannt als Propan, ist ein natürliches Kältemittel mit einem extrem niedrigen Treibhauspotenzial (GWP = 3). Es zählt zu den umweltfreundlichsten Optionen auf dem Markt und ermöglicht dank seiner ausgezeichneten thermodynamischen Eigenschaften besonders energieeffiziente Wärmepumpensysteme – oft mit höherem Wirkungsgrad als herkömmliche, synthetische Kältemittel.
Einziger Nachteil ist die Entflammbarkeit (Klasse A3). Allerdings sind moderne Wärmepumpenanlagen technisch so ausgelegt, dass ein sicherer Betrieb mit R290 jederzeit gewährleistet ist.
Typische Einsatzbereiche für R290:
- Kompakte Luft-Wasser-Wärmepumpen
- Kompakte Geräte mit Warmwasserheizung
- Monoblock-Systeme für die Außenaufstellung
Die beliebten Schlieger Premium Pro Wärmepumpen arbeiten mit dem modernen Kältemittel R290, das sowohl hocheffizient als auch besonders umweltfreundlich ist
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Kältemittel R32 – leistungsstark, aber weniger umweltfreundlich
R32 ist ein modernes Einkomponenten-Kältemittel, das häufig in neuen Wärmepumpenanlagen eingesetzt wird. Mit einem GWP-Wert von 675 ist es zwar umweltfreundlicher als ältere Kältemittel wie R410A, liegt aber noch deutlich über dem Wert von R290 (GWP = 3).
R32 überzeugt durch einen hohen Wirkungsgrad und eine effiziente Wärmeübertragung, was die Gesamtleistung der Anlage verbessert. Zudem wird weniger Kältemittelmenge benötigt, um die gleiche Leistung zu erzielen – ein Vorteil bei der Anlagenplanung und Installation.
Ein möglicher Nachteil ist die leichte Entflammbarkeit (Klasse A2L). Daher ist eine fachgerechte Installation nach den geltenden Normen besonders wichtig.
Typische Einsatzbereiche für R32:
- Private und gewerbliche Wärmepumpen
- Anlagen mit Fokus auf Effizienz und kompakter Bauweise
Kältemittel R134a – bewährt, aber nicht mehr aktuell
R134a zählt zu den klassischen Kältemitteln, die lange Zeit zuverlässig bei Wärmepumpen eingesetzt wurden. Aufgrund des hohen Treibhauspotenzials (GWP = 1430) gilt es heute jedoch als weniger umweltfreundlich und wird zunehmend durch modernere Alternativen ersetzt.
Ein Vorteil von R134a ist die niedrige Entflammbarkeit (Klasse A1), was Installation und Betrieb vereinfacht und insbesondere in sensiblen Umgebungen ein wichtiger Sicherheitsfaktor ist.
R134a eignet sich vor allem für Anwendungen, bei denen hohe Vorlauftemperaturen bis zu 80 °C erforderlich sind – zum Beispiel bei der Sanierung älterer Heizsysteme oder in industriellen Wärmepumpenanlagen.
Typische Einsatzbereiche für R134a:
- Industrielle Wärmepumpen
- Anlagen mit hohen Temperaturanforderungen
- Installationen mit Fokus auf Brandschutz und einfache Handhabung
Was versteht man unter GWP?
GWP steht für Global Warming Potential – also das Treibhauspotential eines Stoffes über einen Zeitraum von 100 Jahren. Der GWP-Wert gibt an, wie stark ein Kältemittel im Vergleich zu CO₂ zur globalen Erwärmung beiträgt. Je niedriger der GWP-Wert, desto umweltfreundlicher ist das Kältemittel.
Zukunft der Wärmepumpen-Kältemittel
Der Markt entwickelt sich klar in Richtung umweltfreundlicher Kältemittel mit einem GWP-Wert unter 750 – ein Ziel, das auch durch die aktuelle EU-Gesetzgebung (F-Gas-Verordnung) aktiv gefördert wird. Viele Hersteller setzen deshalb zunehmend auf natürliche oder besonders klimafreundliche Alternativen wie R290 oder R32.
Bei der Auswahl des Kältemittels sollten jedoch nicht nur die ökologischen Eigenschaften, sondern auch Faktoren wie Systemleistung, Betriebssicherheit und regionale Klimabedingungen berücksichtigt werden. Nur durch eine ganzheitliche Betrachtung lässt sich die ideale Lösung für effizientes und nachhaltiges Heizen finden.
Wie viel Kältemittel wird in einer Wärmepumpe verwendet?
Die Menge des Kältemittels in einer Wärmepumpe hängt vor allem von der Art des Geräts und seiner Heizleistung ab. Eine typische Luft-Wasser-Wärmepumpe für Einfamilienhäuser enthält in der Regel zwischen 1 und 5 kg Kältemittel. Die genaue Füllmenge wird vom Hersteller individuell festgelegt – abhängig vom jeweiligen Modell und seinen technischen Parametern.
Bei kleineren Split-Wärmepumpen für den Hausgebrauch liegt die Kältemittelmenge meist zwischen 1,5 und 3 kg. Gewerbliche Großanlagen können hingegen deutlich über 10 kg Kältemittel benötigen.
Einflussfaktoren auf die Kältemittelfüllmenge:
- Heizleistung der Wärmepumpe
- Länge und Bauart der Verbindungsleitungen (bei Split-Systemen)
- Art des verwendeten Kältemittels
- Auslegung und Größe der Wärmetauscher
Bei der Installation einer Wärmepumpe ist es unerlässlich, die vom Hersteller empfohlene Kältemittelmenge exakt einzuhalten. Ein Kältemittelmangel reduziert die Effizienz der Anlage erheblich, während ein Überschuss zu Schäden am Verdichter führen kann.
Besonders bei Split-Systemen muss zusätzlich zur werkseitigen Füllung die Länge der Verbindungsleitungen berücksichtigt werden. Die meisten Hersteller geben exakt an, wie viel Kältemittel pro zusätzlichem Meter Rohrleitung über die Standardlänge hinaus nachgefüllt werden muss.
Zudem schreibt die europäische F-Gas-Verordnung regelmäßige Dichtheitsprüfungen für Anlagen mit einem CO₂-Äquivalent von über 5 Tonnen vor. Bei gängigen Kältemitteln wie R32 entspricht das etwa 2,4 kg Kältemittel. Wird dieser Schwellenwert überschritten, gelten strengere Prüf- und Wartungspflichten.
Die Schlieger Monoblock-Wärmepumpen werden werksseitig komplett befüllt und betriebsbereit geliefert – inklusive einer exakt dosierten Kältemittelmenge von ca. 2 kg, sicher eingeschlossen im kompakten Monoblock-Gehäuse. Dank dieser durchdachten Komplettlösung entfällt die aufwendige Installation von Kältemittelleitungen oder das Nachfüllen vor Ort. Einfach anschließen, einschalten – und sofort von zuverlässiger Wärme und spürbaren Einsparungen profitieren.
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Kältemitteldruck und seine Auswirkungen auf die Leistung der Wärmepumpe
Der Kältemitteldruck gehört zu den wichtigsten Faktoren, die die Leistungsfähigkeit und Effizienz einer Wärmepumpe beeinflussen. Nur bei optimalem Druckniveau kann das System seine höchste Leistungszahl (COP) erreichen – und damit besonders energieeffizient arbeiten.
In der Wärmepumpe zirkuliert das Kältemittel zwischen zwei Druckbereichen:
- Hochdruckseite: Hier befindet sich der Verflüssiger (Kondensator), in dem die aufgenommene Wärme an das Heizsystem abgegeben wird.
- Niederdruckseite: Hier liegt der Verdampfer, der die Wärme aus Luft, Erdreich oder Wasser aufnimmt.
Zusammenhang zwischen Druck und Temperatur:
- Höherer Druck = höhere Kondensationstemperatur
- Niedrigerer Druck = niedrigere Verdampfungstemperatur
Achtung: Falscher Kältemitteldruck kann Schäden verursachen! Eine falsche Einstellung des Kältemitteldrucks kann die Funktion der Wärmepumpe erheblich beeinträchtigen. Ein zu hoher Druck erhöht das Risiko mechanischer Schäden an wichtigen Komponenten wie dem Verdichter und kann gleichzeitig zu unnötigen Energieverlusten führen. Umgekehrt sorgt ein zu niedriger Druck für eine unzureichende Wärmeübertragung, was die Effizienz deutlich mindert.
Moderne Wärmepumpen nutzen daher elektronisch geregelte Expansionsventile, die den Kältemitteldruck automatisch und präzise an die tatsächlichen Betriebsbedingungen anpassen. Diese Technologie ermöglicht eine flexible Reaktion auf Veränderungen der Außentemperatur und des Heizbedarfs und sorgt für einen effizienten und sicheren Betrieb der Anlage.
Optimaler Druck für die einzelnen Kältemittel:
Kältemittel | Normaldruck (Niederdruckseite) | Normaldruck (Hochdruckseite) |
R-290 | 2-4 Bar | 10-20 Bar |
R-32 | 3-5 Bar | 18-30 Bar |
R-410A | 4-6 Bar | 20-35 Bar |
Die regelmäßige Überprüfung des Kältemitteldrucks zählt zu den zentralen Wartungsmaßnahmen bei Wärmepumpen. Abweichende Messwerte oder Leistungsschwankungen können auf Undichtigkeiten im Kältekreis oder technische Störungen im Zusammenhang mit dem Kältemittel hinweisen.
Kann ich das Kältemittel in meiner Wärmepumpe selbst nachfüllen?
Das Nachfüllen oder Nachjustieren von Kältemittel in einer Wärmepumpe ist eine technisch anspruchsvolle Aufgabe, die ausschließlich von einem zertifizierten Fachbetrieb durchgeführt werden darf. Der sichere Umgang mit Kältemitteln erfordert nicht nur fundiertes Fachwissen, sondern auch spezialisierte Ausrüstung – darunter Vakuumpumpe, Manometer und präzise Messwaage.
Wichtig: Laut EU-F-Gas-Verordnung ist die Handhabung von fluorierten Kältemitteln für Privatpersonen strengstens verboten. Unsachgemäßer Umgang kann zu Leckagen führen, bei denen Kältemittel in die Atmosphäre entweichen – mit erheblichen Umweltschäden als Folge. Lassen Sie daher alle Arbeiten am Kältemittelkreislauf immer von zertifiziertem Fachpersonal durchführen.
Das Auffüllen des Kältemittels in einer Wärmepumpe erfolgt nach einem klar definierten Verfahren, das ausschließlich von einem Fachtechniker durchgeführt werden sollte:
- Anschluss eines Manometer-Sets an die Serviceventile
- Überprüfung des aktuellen Systemdrucks
- Falls erforderlich: Evakuierung des Systems mittels Vakuumpumpe
- Befüllung mit der exakten Menge des korrekten Kältemittels
- abschließende Funktionskontrolle der gesamten Anlage
Der Techniker muss sich dabei streng an die Vorgaben des Herstellers halten – sowohl bei der Kältemittelart als auch bei der Füllmenge. Eine Über- oder Unterfüllung kann die Effizienz erheblich beeinträchtigen und im schlimmsten Fall zu technischen Schäden führen.
Die Kosten für das Nachfüllen hängen von der Art des verwendeten Kältemittels und der benötigten Menge ab – sie können mehrere hundert Euro betragen. Besonders moderne, umweltfreundliche Kältemittel sind aufgrund ihrer Herstellung oft teurer.
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren! Wir kümmern uns nicht nur um das Kältemittel, sondern prüfen auch den gesamten Zustand Ihrer Wärmepumpe – für maximale Effizienz und Sicherheit.
Was macht das Kältemittel in der Wärmepumpe?
Das Kältemittel ist eine zentrale Komponente jeder Wärmepumpe und hat einen direkten Einfluss auf deren Energieeffizienz und Leistungsfähigkeit. Jede Art von Kältemittel besitzt spezifische thermodynamische Eigenschaften, die bestimmen, wie viel Wärme während eines Zyklus aufgenommen und wieder abgegeben werden kann.
Die Leistungszahl (COP) einer Wärmepumpe hängt maßgeblich von der Wahl des Kältemittels ab. Kältemittel mit einem niedrigen Siedepunkt ermöglichen es der Anlage, auch bei niedrigen Außentemperaturen effizient Wärme zu gewinnen – ein entscheidender Vorteil in kälteren Regionen.
Moderne Kältemittel wie R290 (Propan) oder R32 arbeiten bei optimalen Druckverhältnissen, was den Verdichter entlastet und den Stromverbrauch um bis zu 10 % im Vergleich zu älteren Kältemitteln senken kann. Über die gesamte Lebensdauer der Wärmepumpe können sich diese Einsparungen auf mehrere hundert Euro summieren.
Da jedes Gebäude andere Voraussetzungen mit sich bringt, ist die Wahl des passenden Kältemittels entscheidend. Einige eignen sich besonders gut für strenge Winter, andere für Regionen mit heißen Sommern. Nur mit dem richtigen Kältemittel arbeitet Ihre Wärmepumpe zuverlässig genau dann auf Höchstleistung, wenn Sie sie am dringendsten benötigen.
Kältemittel | Typischer COP | Eignung für niedrige Temperaturen |
R290 | 4,5 – 5,5 | Ausgezeichnet |
R32 | 4,0 – 5,0 | Gut |
R410A | 3,5 – 4,5 | Mittel |
Die häufigsten Probleme und Lösungen
Kältemittel-Leckagen gehören zu den häufigsten Störungen bei Wärmepumpen. Sie äußern sich durch abnehmende Effizienz, unzureichende Heiz- oder Kühlleistung und einen deutlich erhöhten Energieverbrauch. Leckagen werden mithilfe spezieller Lecksuchgeräte oder durch den Einsatz von UV-kontrastierenden Farbstoffen erkannt.
Ein weiteres Risiko ist die Verunreinigung des Kältemittels durch Feuchtigkeit oder Schmutzpartikel. Diese können zur Säurebildung im Kältekreis führen und langfristig den Verdichter beschädigen – eines der teuersten Bauteile der Anlage.
Solche Probleme lassen sich durch den Einsatz von Filtern und eine regelmäßige Wartung durch Fachpersonal zuverlässig vorbeugen.
Typische Probleme und ihre Anzeichen:
Problem | Anzeichen | Lösung |
Kältemittel-Leckage | Verminderte Effizienz, unzureichende Heizung | Lecksuche, Auffüllen des Kältemittels |
Kontamination | Instabiler Druck, Schäden am Verdichter | Filter wechseln, System spülen |
Falsche Menge | Überhitzung/Unterkühlung des Systems | Optimieren der Kältemittelmenge |
Inkompatibilität | Beschädigung der Dichtungen, Korrosion | Austausch gegen die richtige Art von Kältemittel |
Eine nicht korrekt eingestellte Kältemittelmenge beeinträchtigt den Betrieb der Wärmepumpe erheblich. Ein zu hoher Füllstand führt zu übermäßigem Druck im System und kann im schlimmsten Fall den Verdichter beschädigen. Umgekehrt sorgt ein Kältemittelmangel für reduzierte Heizleistung und kann zum Einfrieren des Verdampfers führen.
Die Fehlersuche und Diagnose im Zusammenhang mit dem Kältemittel darf ausschließlich von einem zertifizierten Techniker durchgeführt werden. Unsachgemäße Eingriffe gefährden nicht nur das System, sondern können auch zur Freisetzung klimaschädlicher Kältemittel führen. Nach europäischem Recht ist der Umgang mit Kältemitteln daher nur geschultem Fachpersonal erlaubt.
Wie lassen sich Probleme vermeiden? Durch regelmäßige Leckagekontrollen, Wartung und den rechtzeitigen Austausch verschlissener Komponenten. Viele moderne Wärmepumpen sind zudem mit Sensoren ausgestattet, die frühzeitig auf einen Druckverlust im Kältekreis hinweisen – und so größere Schäden verhindern können.
Intelligente Schlieger-Wärmepumpen informieren Sie über eine Smartphone-App, wenn etwas mit dem Kältemittel nicht in Ordnung ist.
Die Spezialisten von Schlieger erstellen Ihnen gerne ein maßgeschneidertes Angebot, damit Sie genau wissen, welche Kosten für Ihre neue Heizungsanlage anfallen werden. Das könnte Sie auch interessieren:
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Wie man die richtige Kühlung der Wärmepumpe sicherstellt
Wichtig! Sie haben vielleicht gedacht, dass das Kältemittel die Wärmepumpe kühlt, aber das ist nicht der Fall.
Damit sich eine Wärmepumpe selbst effektiv kühlen kann, benötigt sie ausreichend Frischluftzufuhr. Eine unzureichende Luftzirkulation kann zu Überhitzung führen – und damit zu geringerer Effizienz, höherem Stromverbrauch und unnötigem Verschleiß.
Checkliste: So sichern Sie die optimale Kühlung Ihrer Wärmepumpe:
- Halten Sie rund um das Gerät mindestens 30-50 cm Freiraum
- Reinigen Sie regelmäßig die Lamellen des Wärmetauschers von Staub und Schmutz
- Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung im Sommer (z. B. durch eine Abschattung)
- Entfernen Sie Schnee und Eis im Winter von Gehäuse und Lufteinlässen
- Überprüfen Sie regelmäßig die Funktion des Ventilators
Die Schlieger-Wärmepumpe kühlt sich selbst – sie braucht nur ausreichend Platz dazu. Achten Sie bei der Aufstellung auf einen Mindestabstand von 30 cm zu Wänden und entfernen Sie mögliche Hindernisse wie Sträucher, Zäune oder Gartenhäuser, die die Luftzirkulation einschränken könnten.
Auch im Betrieb gilt: Freie Lufteinlässe und saubere Lüftungsschlitze sind entscheidend. Entfernen Sie im Sommer Laub und Staub, im Winter regelmäßig Schneeablagerungen. So arbeitet Ihre Wärmepumpe dauerhaft effizient, spart Energie – und bleibt lange zuverlässig.
TIPP! Wo platziert man am besten eine Wärmepumpe?
Auf welche Temperatur sollte ich meine Wärmepumpe einstellen?
Die ideale Vorlauftemperatur einer Wärmepumpe hängt von mehreren Faktoren ab – unter anderem von der Art des Heizsystems und den individuellen Komfortansprüchen. Für Fußbodenheizungen empfiehlt sich eine Einstellung zwischen 21 und 23 °C, da diese Systeme mit großflächiger, gleichmäßiger Wärmeabgabe arbeiten und bereits bei niedrigen Temperaturen ein angenehmes Raumklima schaffen.
Bei Heizkörpern liegt die empfohlene Raumtemperatur etwas höher – zwischen 22 und 24 °C. Zwar bieten höhere Temperaturen mehr Komfort, jedoch steigt mit jeder zusätzlichen Gradzahl auch der Stromverbrauch der Wärmepumpe deutlich an.
Experten empfehlen etwa folgende Raumtemperaturen:
Raum | Optimale Temperatur |
Wohnzimmer | 20-22 °C |
Schlafzimmer | 18-20 °C |
Kinderzimmer | 20-22 °C |
Badezimmer | 22-24 °C |
Flur | 17-19 °C |
Wir empfehlen, die Temperatur nachts und bei Abwesenheit um 2 bis 4 °C zu senken. Diese Absenkung kann zu einer Energieeinsparung von 10 bis 15 % führen!
Neben der Raumtemperatur spielt auch die Außentemperatur eine wichtige Rolle bei der Effizienz Ihrer Wärmepumpe. Moderne Schlieger-Wärmepumpen verfügen über eine integrierte Equitherm-Regelung, die die Heizleistung automatisch an die Außentemperatur anpasst.
Für maximale Energieeffizienz sollte die Heizkurve so eingestellt werden, dass die Anlage mit der niedrigstmöglichen Vorlauftemperatur arbeitet. Das erhöht die Leistungszahl (COP) und senkt dauerhaft die Betriebskosten.
Im Sommer, wenn die Wärmepumpe in den Kühlbetrieb wechselt, empfehlen wir eine Einstellung zwischen 24 und 26 °C. Diese Temperatur sorgt für angenehmen Komfort, ohne unnötig Energie zu verbrauchen – ideal für ein effizient temperiertes Zuhause auch an heißen Tagen.
Kontaktieren Sie unsere Experten, um mehr zu erfahren
Die Entscheidung für eine Wärmepumpe sollte nicht nur nach Leistung und Preis, sondern auch nach dem verwendeten Kältemittel getroffen werden. Es beeinflusst maßgeblich die Effizienz, die Umweltbilanz sowie die langfristigen Betriebskosten Ihrer Anlage.
Der sicherste Weg zur optimalen Lösung ist die fachkundige Beratung durch erfahrene Experten.
Kontaktieren Sie uns! Die Techniker von Schlieger verfügen über langjährige Erfahrung mit unterschiedlichsten Kältemitteln und wissen genau, welches System zu Ihren Anforderungen passt. Wir erklären Ihnen alle Optionen transparent – und helfen Ihnen, die passende Wärmepumpe für Ihre Bedürfnisse und Ihr Budget zu finden.
Warum sollten Sie einen Spezialisten kontaktieren?
- Fachkundige Beurteilung der Eignung verschiedener Kältemittel für Ihre spezifischen Bedürfnisse
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Häufig gestellte Fragen
Was sind die Vor- und Nachteile des Kältemittels R290 im Vergleich zu R23?
R290 (Propan) hat ein deutlich geringeres Treibhauspotenzial (GWP 3) als R32 (GWP 675) und ist damit eine umweltfreundlichere Wahl. R290 weist auch eine bessere Energieeffizienz bei hohen Temperaturen auf.
Der theoretische Nachteil von R290 ist seine Entflammbarkeit, die strengere Sicherheitsmaßnahmen bei Installation und Wartung erfordert. Moderne Systeme sind jedoch sehr sicher, so dass in der Praxis kein Risiko besteht. R32 hat daher den theoretischen Vorteil der geringeren Entflammbarkeit, aber auch eine höhere volumetrische Kälteleistung, so dass weniger Kältemittel im System verwendet werden kann. Der große Nachteil ist der bereits erwähnte hohe GWP-Wert, der wahrscheinlich dazu führen wird, dass seine Verwendung in der EU in Zukunft verboten wird.
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