Balkon-Solaranlage: Die größten Risiken

Für Balkon-Solaranlagen werden in der Regel kleine Solarmodule verwendet, die am Geländer oder an der Fassade angebracht werden können.

Neben den Solarmodulen ist ein Wechselrichter erforderlich, um die erzeugte Energie in nutzbaren Strom umzuwandeln. Einige Systeme bieten zudem die Möglichkeit, Energie in Batterien zu speichern, was besonders nützlich ist, wenn die Wetterbedingungen ungünstig sind. Balkon-Solaranlagen können an das Stromnetz angeschlossen werden, sodass die erzeugte Energie direkt zur Versorgung von Haushaltsgeräten verwendet werden kann.

Welche Vorteile bietet die Balkon-Solaranlage?

Eine Balkon-Solaranlage kann eine interessante Option für diejenigen sein, die Solarenergie nutzen möchten, jedoch nicht über genügend Platz auf dem Dach oder Grundstück verfügen – das klingt verlockend. Allerdings wird diese Lösung durch das Fehlen von Fördermitteln, die schwankenden Bedingungen und die Unsicherheit der Investition oft weniger attraktiv. Kurz gesagt: Die Anschaffung lohnt sich in der Regel eher nicht. 

Obwohl Balkon-Solaranlagen kostengünstiger sind als herkömmliche Photovoltaikanlagen auf dem Dach, gibt es zahlreiche Faktoren, die die Gesamtrentabilität und die Kapitalrendite erheblich beeinflussen können. Um Ihnen ein vollständiges Bild der Vor- und Nachteile zu vermitteln, betrachten wir im Folgenden die wichtigsten Aspekte dieser Technologie genauer.

Vorteile des Balkonkraftwerks

• Einfache Installation

Im Gegensatz zu Dachanlagen sind keine komplizierten Bauarbeiten erforderlich. Die Solarmodule können einfach an einem Balkongeländer oder einer Brüstung befestigt werden, was die Installation schneller und kostengünstiger macht.

• Energie- und Kosteneinsparungen

Eine Mini-Solaranlage auf dem Balkon kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von externen Stromanbietern zu reduzieren. Auch wenn ihre Leistung nicht mit größeren Solaranlagen vergleichbar ist, kann sie dennoch den Stromverbrauch im Haushalt deutlich senken. Wie effektiv die Einsparungen sind, hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere vom Standort und den dort herrschenden Bedingungen.

• Eine großartige Lösung für Wohnungen

Balkon-Solaranlagen eignen sich besonders für städtische Wohnungen, in denen der Platz begrenzt ist und oft auch nur wenig Dachfläche zur Verfügung steht. Selbst auf kleinen Balkonen lassen sich ausreichend Module installieren, um genügend Energie für den Betrieb grundlegender Haushaltsgeräte zu erzeugen.

Nachteile des Balkonkraftwerks

• Begrenzte Leistung

Die Leistung von Balkon-Solarmodulen ist in der Regel deutlich geringer als die von herkömmlichen Dachanlagen. In der Praxis bedeutet dies, dass der gesamte Stromverbrauch nur teilweise gedeckt werden kann.

• Abhängigkeit von Ausrichtung und Licht  

Der Erfolg einer Balkon-Solaranlage hängt maßgeblich von der Ausrichtung und den Lichtverhältnissen ab. Südbalkone bieten optimale Bedingungen für eine hohe Energieausbeute, während nach Norden ausgerichtete oder stark schattige Balkone den Wirkungsgrad der Module deutlich verringern können.

1. Anfangsinvestition  

Auch wenn Balkon-Solaranlagen kostengünstiger sind als herkömmliche Dachanlagen, ist dennoch eine Anfangsinvestition für Module, Wechselrichter und weitere Komponenten erforderlich. Die Rentabilität hängt direkt vom erzeugten Ertrag ab, der – wie bereits erwähnt – durch Standortbedingungen beeinflusst und somit länger ausfallen kann. Ein zusätzlicher Nachteil ist die geringe Förderung, die für Balkon-Solaranlagen zur Verfügung steht.

Warum eine PV-Anlage auf dem Dach eine deutlich sicherere Wahl ist als eine Balkon-Solaranlage

Mit der zunehmenden Verbreitung von Balkon-Solarmodulen, die in Baumärkten und Online-Shops leicht erhältlich sind, entscheiden sich viele dafür, diese eigenständig zu installieren. Doch dieser vermeintlich einfache Schritt hin zur eigenen Solaranlage bringt auch diverse Sicherheitsrisiken mit sich, die oft unterschätzt werden.

„Als Experten für PV-Dachanlagen wissen wir, dass eine fachgerechte und sichere Installation das Know-how und die Erfahrung qualifizierter Elektriker erfordert,“ erklärt unser Betriebsleiter Pavel Matějovic. „Bei Balkon-Solarmodulen, die oft in Eigenregie montiert werden, besteht nicht nur das Risiko einer unsachgemäßen Verkabelung, die Brandgefahr mit sich bringt, sondern auch die Gefahr einer unzureichenden Befestigung, die zu Stürzen führen kann.“

Zudem fordern Versicherungen bei Schäden durch unsachgemäß installierte Balkon-Solaranlagen oft eine Prüfung der Elektroinstallation. Ohne diese Prüfung kann der Versicherungsanspruch abgelehnt werden, was für den Eigentümer erhebliche finanzielle Verluste zur Folge haben kann.

Im Gegensatz dazu bieten die von unseren erfahrenen Fachleuten installierten PV-Dachanlagen eine sichere und zuverlässige Lösung. Wir setzen ausschließlich auf hochwertige Komponenten und gewährleisten eine präzise Installation, bei der der Brandschutz sowie die langfristige Stabilität des Systems oberste Priorität haben.

Photovoltaik auf dem Dach vs. Balkon-Solaranlage

Dieser Vergleich hilft Ihnen, die Unterschiede zwischen den beiden Arten von PV-Anlagen besser zu verstehen und zu entscheiden, welche Option am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.

PV-Dachanlagen	Balkon-Solaranlagen
Die größere Fläche für die Platzierung der Module ermöglicht eine höhere Leistungsabgabe und eine effizientere Stromproduktion.	Begrenzter Platz für die Platzierung der Module, was zu einer geringeren Leistung und einer reduzierten Stromproduktion im Vergleich zu Dachanlagen führt.
Optimaler Winkel und Ausrichtung der Module gewährleisten maximale Effizienz.	Aufgrund von Platzmangel und baulichen Einschränkungen ist es oft schwierig, einen idealen Winkel und eine optimale Ausrichtung der Module zu erreichen, was zu einer geringeren Effizienz führen kann.
Eine professionelle Installation gewährleistet eine ordnungsgemäße Ausführung, Sicherheit und langfristige Zuverlässigkeit der Anlage.	Es besteht das Risiko einer unsachgemäßen Installation und unzureichenden strukturellen Integrität, was zu Sicherheitsproblemen wie dem Einsturz von Modulen oder Bränden führen kann.
Die Möglichkeit, sich an das Stromnetz anzuschließen und überschüssigen Strom zu staatlich festgelegten Einspeisevergütungen zu verkaufen.	Der Netzanschluss erfordert die Installation eines Wechselrichters durch einen qualifizierten Elektriker sowie einen Prüfbericht und einen Anschlussvertrag; andernfalls drohen hohe Geldstrafen.
Dach-Photovoltaikanlagen sind allgemein anerkannt und erfordern keine Zustimmung der Nachbarn, solange sie die Gemeinschaftsflächen nicht beeinträchtigen.	Bei Balkon-Solaranlagen muss die Zustimmung der Nachbarn eingeholt werden, da sie das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes beeinflussen und das ästhetische Gesamtbild beeinträchtigen können.

Finden Sie heraus, ob sich eine PV-Anlage für Sie lohnt

 

PV-Dachanlagen von Schlieger

PV-Dachanlagen von den Profis von Schlieger bieten eine sichere und zuverlässige Lösung für Solarenergie. Unsere umfangreiche Erfahrung, die hohe Qualität unserer Komponenten und unser Fokus auf Sicherheit garantieren, dass Ihre PV-Anlage optimal funktioniert, ohne unnötige Risiken einzugehen.

Solarmodule auf Plattenbauten und Mehrfamilienhäusern

Wenn Sie die Installation von Solarmodulen auf einem Plattenbauhaus in Betracht ziehen, ist ein Flachdach die beste Wahl. Dadurch profitieren Sie von einer größeren Solaranlage mit höherer Leistung, der Möglichkeit von Förderungen und einer schnelleren Amortisierung Ihrer Investition. Zudem können Sie sicher sein, dass die Anlage sowohl sicher als auch ästhetisch ansprechend ist.

Die großzügige Dachfläche bietet ausreichend Platz, um mehr Module unterzubringen, was zu einer höheren Leistung und einer gesteigerten Stromproduktion führt. Durch den Einsatz spezieller Stützstrukturen können die Module im optimalen Winkel und in der besten Ausrichtung installiert werden, wodurch maximale Effizienz und eine optimale Nutzung der Sonneneinstrahlung gewährleistet sind.

Die Installation von Solarmodulen auf den Dächern von Mehrfamilienhäusern erfordert nicht mehr die einstimmige Zustimmung aller Eigentümer

Bei Balkon-Solaranlagen können die Bewohner von Mehrfamilienhäusern in der Regel den erzeugten Strom nach einem vorher festgelegten Verteilungsschlüssel aufteilen. Das System funktioniert meist so, dass die Photovoltaikanlage vorrangig die Gemeinschaftsräume mit Energie versorgt, und der überschüssige Strom dann an die einzelnen Wohnungen verteilt wird.

Es besteht die Möglichkeit, die Solaranlage mit einem Batteriespeicher auszustatten, dies ist jedoch oft nicht zwingend erforderlich, um die Anlage betreiben zu können. Die spezifischen Regelungen und Bedingungen können jedoch je nach Land oder Region variieren, weshalb es ratsam ist, sich über die örtlichen Gesetze und Vorschriften zu informieren.

Förderung für Balkon-Solaranlagen

In Deutschland gibt es verschiedene staatliche Förderungen, die den Erwerb und die Installation von Balkon-Solaranlagen unterstützen. Eine zentrale Förderung ist die Einspeisevergütung, die es Betreibern ermöglicht, überschüssigen Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird, zu einem festgelegten Tarif zu verkaufen. Diese Vergütung ist für einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert und bietet eine attraktive Möglichkeit, die Investitionskosten zu amortisieren.

Zusätzlich können private Haushalte von KfW-Förderprogrammen profitieren. Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet zinsgünstige Darlehen und Investitionszuschüsse für erneuerbare Energien an, darunter auch Balkon-Solaranlagen. Zudem gibt es eine Einmalförderung von bis zu 500 Euro, die für die Installation von Balkon-Solaranlagen beantragt werden kann. Diese Unterstützung ist speziell darauf ausgerichtet, die Anschaffungskosten zu senken und den Umstieg auf erneuerbare Energien zu erleichtern.

Ein weiterer Vorteil ist die Umsatzsteuerbefreiung für Photovoltaikanlagen, sofern die Leistung der Anlage 10 kWp nicht überschreitet, was die finanziellen Belastungen zusätzlich verringern kann.

Es ist ratsam, sich über die aktuellen Förderbedingungen und Antragsverfahren direkt bei der Bundesnetzagentur oder den jeweiligen Landesbehörden zu informieren, da die spezifischen Regelungen variieren können. Insgesamt tragen diese staatlichen Förderungen dazu bei, die Nutzung von Balkon-Solaranlagen in Deutschland attraktiver zu machen und die Energiewende voranzutreiben.

Wenn Sie darüber nachdenken, eine herkömmliche PV-Dachanlage zu installieren, stehen Ihnen unsere Experten bei Schlieger gerne zur Seite, auch bei der Antragstellung für Förderungen. Überprüfen Sie ganz einfach die Verfügbarkeit von Förderungen in Ihrer Region in nur einer Minute: