In deutschen Haushalten kommen hauptsächlich zwei Arten von Stromverteilungssystemen zum Einsatz: einphasige und dreiphasige Leitungen.
Einphasige Leitungen versorgen Haushalte mit 230 Volt Spannung. Diese Ausführung ist für gängige Geräte mit geringem Stromverbrauch ausreichend.
Dreiphasige Leitungen hingegen liefern 400 Volt und werden für leistungsstärkere Anwendungen verwendet, etwa den Anschluss von Elektromotoren oder den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Geräte. Auch für die Installation von Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen ist eine dreiphasige Verkabelung erforderlich.
Wie kann man erkennen, welches System in einem Haushalt verbaut ist? Ein Blick auf den Hauptsicherungsautomaten der Stromversorgung gibt Aufschluss: Ein einphasiger Schalter ist mit „1x25A“ gekennzeichnet, ein dreiphasiger mit „3x25A“.
In Deutschland sind dreiphasige Leitungen in Wohnhäusern weit verbreitet, da sie die Stromversorgung für modernere und energieintensivere Haushaltsgeräte ermöglichen.